Unter den blättrigen Saftzutaten erfreut sich Spinat größter Beliebtheit. Grund hierfür ist zum einen seine hervorragende Verfügbarkeit. Zum anderen ist der aus Spinatblättern gewonnene Saft im Geschmack sehr mild. In der Farbgebung ist der frische Saft intensiv, er kommt dunkelgrün daher. Zudem ist er in der Konsistenz äußerst flüssig.
Wir entsaften grundsätzlich frischen Spinat, also keine Tiefkühlware. Meist ist es am besten, mehrere Blätter auf einmal zu greifen, diese in der Hand ein wenig zu verdichten und dann mit einem Stößel in den Slow Juicer zu drücken.
Typisch für blättrige Zutaten ist die geringe Ergiebigkeit. Aus einem einzelnen Blatt lassen sich nur wenige Tropfen an Saft gewinnen. Folglich werden Spinatblätter üblicherweise in großer Menge entsaftet. Übrigens: Es müssen nicht zwingend die feinen Blätter des Babyspinat sein. Die großen und welligen Blätter, die bei späteren Ernten anfallen, genügen vollkommen.
Im Geschmack ist frischer Spinatsaft überraschend mild. Aus diesem Grund lässt er sich mit einer Vielzahl an Saftzutaten kombinieren.
Apfel: Grundsätzlich eine gute Wahl, mit seiner Säure und Süße harmoniert er hervorragend.
Birne: Ähnlich wie der Apfel, trägt aber mehr Süße ein.
Noch immer hält sich das Gerücht, Spinat würde große Mengen an Eisen halten. Tatsächlich liegt der Eisengehalt jedoch nur im Mittelfeld. Dafür stellt die Pflanze jedoch wertvolle Vitamine bereit, insbesondere Vitamin B und Vitamin E. Hinzu kommen noch einige Mineralstoffe, die in eher geringerer Menge enthalten sind sowie Eiweiß.
Ein dunkelgrüner Saft, der jedoch überraschend fruchtig und mild schmeckt.
Rezept für einen exotischen Saft mit stattlichem Grünanteil.