Als Saftzutat ist die Zucchini kaum bekannt, nur wenige Menschen haben sie bisher auf diese Weise verarbeitet. Schade, denn sie stellt wertvolle Nährstoffe bereit und bietet außerdem geschmackliche Abwechslung. Die einzige Herausforderung besteht letztlich darin, sie mit den richtigen Zutaten zu kombinieren.
Zucchinis sind hervorragend verfügbar und leicht zu entsaften. Im Grunde reinigen wir das Gemüse nur ein wenig, um es dann in passende Stücke zu schneiden. Die Schale lassen wir dran, da gerade sie viele Nährstoffe bereithält
Bei der Ergiebigkeit darf man sich nicht täuschen lassen, das Fruchtfleisch ist relativ trocken. Im Vergleich zu anderen Saftzutaten verarbeiten wir eine relativ große Menge. Bei den kleineren Zucchinis, wie sie überwiegend im Handel angeboten werden, verarbeiten wir je nach Rezept etwa eine Hälfte pro Saftglas.
Bitterstoffe sind bei der Zucchini unerwünscht, sie können schwere Magen- und Darmbeschwerden hervorrufen. Vor dem Entsaften sollte daher geprüft werden, ob ein Bittergeschmack vorhanden ist.
Im Geschmack ist der frisch gepresste Zucchinisaft ein wenig streng. Das Aroma ist schwer zu beschreiben und erinnert entfernt an die Schalen frisch geknackter Erbsen. Daher raten wir zu Zutaten mit kräftigen Aromen, wobei sich tendenziell süße Zutaten eher empfehlen als saure Lebensmittel.
Melone: Unser Favorit, da schön süß und außerdem ergiebig.
Wie einleitend angedeutet, macht der hohe Nährstoffanteil die Zucchini als Saftzutat so reizvoll. Auffällig ist der hohe Gehalt einiger Mineralstoffe, wie Kalzium, Magnesium und Eisen. Ebenso kann sie Vitamin A, Vitamin B und Vitamin B bereitstellen.
Schon zwei Zutaten genügen für einen tollen Rohkostsaft.