Apfel entsaften – Infos zur Saftzutat

Apfel Zutat für Säfte
Apfel Saftzutat

Wegen seiner guten Verfügbarkeit ist der Apfel in unseren Breitengraden die beliebteste Saftzutat. Der frisch gepresste Saft ist allerdings nicht klar, sondern deutlich getrübt. Im Geschmack stört dies jedoch nicht – und im Hinblick auf die Ballaststoffe ist das sogar von Vorteil. Der Geschmack ist typisch Apfel, wobei er gegenüber gekauftem Saft anders schmeckt. Da er nicht erhitzt wurde, sind viele Aromen intensiver und die Säure wirkt vielseitiger.

Außerdem wissen Äpfel mit ihrer hohen Ergiebigkeit zu überzeugen. Deshalb dienen sie häufig als Basiszutat und werden um weitere Saftzutaten ergänzt.

Hinweise zum Entsaften von Äpfeln

Beim Entsaften achten wir darauf, dass wir die Äpfel mitsamt Schale verarbeiten. Denn in und direkt unterhalb der Apfelschale befinden sich die meisten Nährstoffe.

Außerdem ist an die Oxidation zu denken. Der frisch gepresste Saft reagiert mit dem in der Luft enthaltenen Sauerstoff sehr schnell, wodurch er bereits nach einigen Minuten eine leicht bräunliche Färbung annimmt, die sich mit der Zeit intensiviert. Dies möchten wir vermeiden, weil die Oxidation nicht nur den Geschmack beeinträchtigt, sondern auch Nährstoffe zerstört.

Aus diesem Grund werden Säfte mit Apfel am besten immer zeitnah getrunken. Ansonsten empfiehlt sich die Zugabe von Vitamin C, z.B. durch Ergänzen von Zitrusfrüchten. Hierdurch wird die Oxidation verlangsamt.

Es gibt neben der Entsaftung mit dem Slow Juicer auch noch einige weitere Verfahren zum Entsaften von Äpfeln. Mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. Zu Lesen in unserem Beitrag „Apfelsaft selber machen – 5+1 Methoden um Äpfel zu entsaften“ in der Grünen Küche.

Apfel entsaften
Apfelsaft aus dem Slow Juicer

Gut kombinierbar mit folgenden Zutaten

Äpfel lassen sich mit vielen weiteren Saftzutaten kombinieren – und das nicht nur mit Früchten, sondern ebenso mit zahlreichen Gemüsesorten. Zugleich überzeugt der Apfel mit seiner Festigkeit, wodurch er eine ideale Ergänzung für weiches Pressgut bildet.

Karotte: Der Saftklassiker schlechthin – Karotte mit Apfel kombiniert.

Spinat: Bringt Blattgrün und damit viele Nährstoffe in den Saft.

Zitrusfrüchte, z.B. Grapefruit: Enthalten viel Vitamin C und verringern damit die Oxidation des Apfelsafts.

Nährstoffe des Apfels

Als Saftzutat wissen Äpfel nicht nur mit ihrer hohen Ergiebigkeit, sondern ebenso einem hohen Gehalt an Mineralstoffen und Vitaminen zu beeindrucken. Auffällig ist das breite Spektrum an unterschiedlichen Nährstoffen, was den Apfel für die Ernährung so empfehlenswert macht. So ist u.a. Kalium enthalten, welches die Regulierung des Blutdrucks unterstützt.

Äpfel sind außerdem reich an Antioxidantien, die durch Abwehr freier Radikale in unserem Körper den Zellschutz unterstützen. Hinzu kommen sekundäre Pflanzenstoffe, die auf vielfältige Weise Unterstützung leisten, indem sie z.B. die Absorbierung von Nährstoffen erleichtern.

  • Eisen
  • Folsäure
  • Kalium
  • Magnesium
  • Vitamin C

Wirkung

  • Antioxidativ
  • Reguliert den Blutdruck
  • Sättigt

Saftrezepte mit Apfel

Selleriesaft mit Apfel und Spinat

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Klassische Saftzutaten in einem Rezept vereint.

Apfel rote Beete Salatgurke Saft

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Wer sich an rote Beete heranwagen möchte, beginnt am besten hiermit.

Apfel-Karotte-Saft mit Zitrone

Ein wirklicher Klassiker unter den Rezepten für frische Rohkostsäfte.