Vitamin B7 (Biotin)

Biotin wird umgangssprachlich auch als Vitamin B7 bezeichnet. Der Körper benötigt es für den Stoffwechsel, um Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate zu verwerten. Darüber hinaus unterstützt das Vitamin die Körperzellen bei der Steuerung verschiedener Genfunktionen.

Tagesbedarf an Biotin

Zufuhrempfehlung pro Tag an Vitamin B7 gemäß der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE).

Kinder: 20-35 µg
Frauen:
Regulär: 45 µg
Stillende: 20 µg
Männer: 40 µg

Wird dem Organismus nicht ausreichend Biotin zugeführt, kann der Mangel zu folgenden Symptomen führen.

Symptome bei Biotinmangel

  • Blutarmut
  • Depressionen
  • Erhöhte Anfälligkeit für Infektionen
  • Erhöhte Cholesterinwerte
  • Haarausfall
  • Hautveränderungen
  • Schläfrigkeit
  • Störungen der Herzfunktion
  • Übelkeit

Eine Überzufuhr ist im Regelfall nicht möglich, weil der Körper überschüssiges Biotin über das Urin abführt. Darüber hinaus sind selbst bei deutlicher Überdosierung keine negativen Auswirkungen bekannt.

Versorgungssituation in Deutschland

Ein Mangel tritt selten auf, da zahlreiche Lebensmittel Vitamin B7 enthalten.

Lebensmittel, die Biotin enthalten

Biotin ist in einem breiten Spektrum an Lebensmitteln enthalten, das nicht nur die für B Vitamine so typischen Nahrungsmittel wie Eier, Fleisch und Fisch umfasst. Darüber hinaus ist es auch in vielen Obst- und Gemüsesorten enthalten.

Im Feld der Saftzutaten finden sich zahlreiche Lebensmittel, in denen Biotin enthalten ist.
Zu den Früchten zählen unter anderem Aprikose, Birne, Mango, Pfirsich, Pflaume und Physalis. Die Gemüsesorten umfassen unter anderem Möhre, Spinat und Zucchini.

Stabilität des Vitamins

Biotin ist ein beeindruckend stabiles Vitamin, dem weder Hitze, Tageslicht noch Sauerstoff so schnell etwas anhaben können. Dennoch besteht eine Empfindlichkeit gegenüber UV-Licht, weshalb frisch gepresste Säfte am besten lichtgeschützt aufbewahrt werden.

Saftrezepte mit Birne oder Mango

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